Leerstehende Wohnungen des Bundes am Frankfurter Berg sollen bis Herbst vermietet sein

Bei den leerstehenden Wohnungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) am Frankfurter Berg bewegt sich etwas. Alle Wohnungen sollen voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wieder bewohnbar sein. Das teilte die Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen am Dienstag (23.03.) mit. Sechs Wohnungen seien bereits wiedervermietet oder im Prozess der Vermietung. Im November 2020 standen insgesamt 32 bundeseigene Wohnungen leer.

„Damit sind zwar noch 26 Wohnungen unbewohnt. Es ist aber ein gutes Zeichen, dass sich der Vorstand der BImA des Problems auf meine Bitte hin angenommen hat", kommentiert die SPD-Frau.

Weitere vier Wohnungen sollen nun zeitnah durch Schönheitsreparaturen aufgebessert und vermietet werden. Die dann verbleibenden 22 leerstehenden Wohnungen würden weiter von Grund auf saniert, weiß Nissen. Die Wohnungen erhalten neue Versorgungsleitungen und Heizkörper sowie neue Böden, Bäder und Küchen.

Die Wohnungspolitikerin hofft nun, dass die BImA „alles daran setzt, den selbst-gesteckten Zeitplan einzuhalten". Nissen betonte, wie sehr ihr bei der starken Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Frankfurt daran gelegen sei, dass keine bundeseigenen Wohnungen leerstünden. „Der Bund muss immer mit gutem Beispiel vorangehen!", so Nissen.

Die SPD-Politikerin hatte Ende des letzten Jahres an die BImA appelliert ihre leerstehenden Wohnungen im Rhein-Main-Gebiet schnellstmöglich zu vermieten. Anwohner*innen hatten zuvor von langsamen Renovierungsarbeiten und viel Leerstand berichtet.