Was mich motiviert

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. - Martin Niemöller 1892-1984

Immer wieder werde ich gefragt, warum ich seit so Langem so viel Zeit investiere, um mich politisch zu engagieren.

Ich selbst hatte das große Glück, dass ich von klein auf von zu Hause alle Unterstützung bekam, die ich brauchte. Ich erlebte aber auch, dass es bei vielen anderen nicht so war. Das hat mich geprägt. Demokratie bedeutet für mich, dass auch die Schwächsten die gleichen Chancen bekommen wie die Stärksten!

„Stark für die Schwachen – laut für die Leisen“

„Willy wählen!“ – dass war das Motto des Wahlkampfs um Willy Brandt 1972. Seit diesem Jahr, ich war zum Zeitpunkt der Wahlen 13, bin ich politisch aktiv. Dabei liegen mir vor allem zwei Dinge am Herzen: Zum einen dafür zu sorgen, dass in unserem Land die Starken auch für die Schwächeren in unserer Gesellschaft Verantwortung tragen. Zum anderen will ich einen Beitrag dazu leisten, dass unsere Demokratie lebendig und zukunftsfähig bleibt.

Ich freue mich besonders, dass ich als Berichterstatterin für die für Frankfurt so wichtigen Themen Soziale Stadt, Stadtentwicklung, Städtebauförderung und Lärm im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, tätig bin.

Dies alles sind die Gründe, mich so zu engagieren. Das mache ich mit viel Herzblut und deshalb macht es mir seit so vielen Jahren Freude.