Ulli Nissen empfiehlt Frank (CDU) und zu Löwenstein (CDU) einen Besuch bei der Schwangerschaftsberatung

„Ich bin verwundert über Markus Frank und Michael zu Löwenstein (beide CDU). Frank sagt, dass beratungssuchende Schwangere eine vertrauensvolle Atmosphäre brauchen. Gleichzeitig kümmert er sich aber nicht um eine Schutzzone vor Pro Familia. Der Schutz von Frauen ist eindeutig höher zu bewerten als die Versammlungsfreiheit! Ich fordere deshalb 150 Meter Schutzzone um die Beratungsstelle. Zu Löwenstein verteidigt die Mahnwache sogar und nennt das Anliegen ‚nachvollziehbar‘. Als Frauenpolitikerin und Mitglied im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen dreht sich mir bei solchen Aussagen der Magen um. Was ist daran nachvollziehbar, schwangere Frauen einzuschüchtern und zu belästigen? ProFamilia ist eine anerkannte Beratungsstelle nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz. Frauen bekommen hier eine ergebnisoffene und nicht bevormundende Beratung in einer psychisch anspruchsvollen Situation. Ich habe die Beratungsstelle vor einigen Wochen besucht und mich informiert. Ich empfehle den beiden Herren von der CDU, es mir gleich zu tun, damit sie endlich mit den und nicht nur über die betroffenen Frauen reden.“