„Eine zweite Vertreterin in der Fluglärmkommission ist essenziell, um die Sorgen und Nöte, gerade des Frankfurter Südens, vertreten zu haben. Die Stabstelle Fluglärmschutz ist die Anlaufstelle der Stadt zum Thema und Dr. Ursula Fechter die Frankfurter Fluglärmschutzbeauftragte und ständige Vertreterin des Oberbürgermeisters beim Thema Fluglärm – natürlich müssen die Stabstelle und Frau Dr. Fechter eine Stimme in der Fluglärmkommission bekommen“, erklärt Ulli Nissen, Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete.
Die SPD im Ortsbeirat 5 hat in der letzten Sitzung des Stadtteilgremiums einen zweiten Sitz in der Fluglärmkommission für Frankfurt gefordert. „Das Frankfurt bis jetzt nur eine Vertreterin von insgesamt 46 Mitgliedern in der hessischen Kommission für Fluglärm innehat, ist nicht in Ordnung“ findet Nissen. „Dass z.B. Groß-Gerau, das nur ein Drittel der Einwohnerzahl von Frankfurt hat, 13-mal so viele Vertreter wie Frankfurt zu der Fluglärmkommission schickt, das leuchtet mir nicht ein.“
„Dass es seit der Einführung der sogenannten Lärmpausen im Frankfurter Süden nachts um drei Dezibel lauter wurde, zeigt, dass die Interessen von Frankfurt stärker vertreten werden müssen. Deswegen unterstütze ich außerdem den Vorschlag der SPD im Ortsbeirat 5, dass der neu zu entsendende Vertreter aus den Reihen der Stabstelle für Fluglärmschutz kommen muss. Die Stabstelle von Frau Dr- Fechter hat das nötige Fachwissen, um Frankfurt in so einem Gremium zu repräsentieren.“
„Dass die CDU, die demokratische Legitimität von Ursula Fechter und ihrer Stabstelle in Frage stellt, ist nur ein Vorwand um wieder nichts für den Fluglärmschutz der Frankfurt Bürger zu tun“, so Ulli Nissen.
Der Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) tagt am Freitag den 13.April um 19 Uhr im Konrad-Preysing-Haus im Ziegelhüttenweg 151.