Forderungen des Instituts für Deutsche Wirtschaft sind absurd!
Das Institut für Deutsche Wirtschaft fordert den Verkauf des kommunalen Wohnungsbestands in Deutschland. Frankfurt könne dadurch etwa 11 Milliarden Euro einnehmen und sich komplett entschulden, heißt es in der am 19. März veröffentlichten Studie.
„Diese Forderung ist vollkommen absurd“, findet die Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen. „In Frankfurt ist die Wohnungsmarktlage schon jetzt vollkommen angespannt. Würde die Stadt ihren Wohnungsbestand verkaufen, hätte sie gar keinen Hebel mehr, um auf dem Wohnungsmarkt einzugreifen. Die Preise würden explodieren! In der Politik zählt einfach mehr als nur der schnöde Mammon. Es geht um die Menschen und deren Wohlergehen und nicht nur um Geld. Wohnen darf eben kein Luxus sein!“, so Nissen weiter.
„Es ist genau umgekehrt. Eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt kriegen wir nur hin, wenn wir mehr kommunale Wohnungen bauen und mehr in den sozialen Wohnungsbau investieren“, findet Ulli Nissen.