„Die Sozial Stadt wirkt, das haben wir heute bei einem Rundgang im Gallus gesehen“, zeigt sich die Frankfurter Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen erfreut.
Gemeinsam mit „ihrer“ Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks konnte Ulli Nissen sich am Mittwoch vom Erfolg des Bundesprogramms Soziale Stadt überzeugen. Ulli Nissen ist Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und hatte sich im Deutschen Bundestag für die Aufstockung der Mittel für diese Städtebauförderprogramme eingesetzt.
„Wir wollen keine abgehängten Stadtteile und Problemviertel. Deshalb setzt das Programm Soziale Stadt genau dort an. Das Gallus wurde vor 16 Jahren in das Programm aufgenommen und die Früchte sehen wir jetzt deutlich.“ Neben der Förderung von Infrastruktur werden gerade auch Projekte zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders gefördert. „Denn nur durch Mitmachen und Dabeisein kann sich das Gefühl dazuzugehören auch einstellen. Und dann übernimmt man Verantwortung für sein Viertel und gestaltet sein Lebensumfeld mit, “ führt die Frankfurterin aus. Insgesamt über 3 Millionen Euro hat der Bund in das Gallus gesteckt, Land und Stadt beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierung.
Die Städtebauförderung des Bundes wurde seit 2014 deutlich aufgestockt, 2017 erreicht die Unterstützung des Bundes mit 790 Millionen Euro ein Rekordniveau. Seit 2014 hat der Bund insgesamt 2,7 Milliarden Euro Bundesfinanzhilfen für städtebauliche Projekte in Deutschland bereitgestellt.