Nach der erfolgreichen Nominierung als Direktkandidatin für den Wahlkreis 183, Frankfurt II, im November 2016 ist Ulli Nissen am vergangen Samstag auf dem Landesparteitag der Hessen SPD auf den aussichtsreichen Listenplatz 6 gewählt worden. Ulli Nissen ist seit 2013 bereits Bundestagsabgeordnete, damals war sie auf Platz 8 der Liste.
Auf dem Listenparteitag hat die SPD Hessen die Landesliste für die Bundestagswahl im September 2017 beschlossen. Angeführt wird sie vom Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth und Christine Lambrecht, der parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.
„Geschlossen und hoch motiviert gehen wir mit ausgezeichneten Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf“, so Ulli Nissen. "Seit Oktober 2013 hatte ich fast 1.300 Termin vor Ort im Wahlkreis - es wäre schön, wenn dies mit dem Gewinn des Wahlkreises ‚belohnt‘ würde. Aber ich freue mich sehr über den guten Listenplatz und das Vertrauen in mich und die Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. In der nächsten Legislaturperiode will ich mich weiter für die Verbesserung der Situation von Mieterinnen und Mietern einsetzen. Wichtiges Ziel unter anderem - die Einführung einer Kappungsgrenze bei Modernisierungen - dann sollen nur noch maximal 3 Euro pro qm innerhalb von 8 Jahren erhöht werden dürfen. So wird die Vertreibung der Mieterschaft durch Modernisierungen erschwert.“
Derzeit hat die SPD 16 hessische Bundestagsabgeordnete im Deutschen Bundestag, davon waren fünf Direktmandate, die restlichen 11 Abgeordneten sind über die Landesliste eingezogen. „Das zeigt, wie wichtig die Landesliste ist. Aber: auch hier hoffe ich auf guten Rückenwind und möglichst viele hessische SPD-Direktmandate“, ist Ulli Nissen überzeugt.
Der Wahlkreis 183 umfasst die Stadtteile Bergen-Enkheim, Berkersheim, Bonames, Bornheim, Eckenheim, Fechenheim, Frankfurter Berg, Harheim, Kalbach, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Niederrad, Nordend, Oberrad, Ostend, Preungesheim, Riederwald, Sachsenhausen, Schwanheim und Seckbach.