Jede Frau hat das Recht, frei von Gewalt zu leben

Anlässlich des heutigen Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen erklärt die Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen: „Noch immer sind Frauen und Mädchen weltweit von Gewalt betroffen, unabhängig von Alter, sozialem und kulturellem Hintergrund. Der Tag ist ein Aufruf an alle, Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen den Kampf anzusagen.“

„Jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt. Erschreckend ist, dass Frauen in ihrem Zuhause besonders stark gefährdet sind. Hier werden Frauen am häufigsten geschlagen, bedroht und gedemütigt. Etwa jeden dritten Tag wird eine Frau in Deutschland von ihrem aktuellen oder ehemaligen Partner sogar getötet“, so Nissen.“

„Zudem hat Gewalt gegen Frauen viele weitere Dimensionen. In bewaffneten Konflikten werden Vergewaltigungen von Frauen gezielt als Mittel der Kriegsführung eingesetzt. Stigmatisierung, Scham und Schweigen führen dazu, dass ein Großteil der Taten nicht geahndet wird und Täter straflos bleiben“, so die Abgeordnete.“

Nissen betont: „Das alles kann und darf so nicht bleiben. Frauen haben das gleiche Recht, selbstbestimmt, in Würde und frei von Gewalt zu leben. Dazu müssen die strukturellen Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern abgebaut werden.“

Hier gibt es Hilfe:

Beratungsstelle Frauennotruf, Telefon (0 69) 70 94 94 www.frauennotruf-frankfurt.de Frauen helfen Frauen, Telefon (0 69) 48 98 65 51, www.frauenhaus-ffm.de Frankfurter Verein Telefon (0 69) 43 05 47 66 www.frauenhaus-frankfurt.de:

Bundesweit gibt es das Hilfetelefon für Frauen unter 08000 116 016 #schweigenbrechen.