Scheinbaustellen in Frankfurt: „Mit aller Härte gegen anstandslose Immobilienhaie vorgehen!“

Die Stadt Frankfurt geht aktiv gegen Scheinbaustellen vor. In einer Meldung vom Donnerstag (02.07.2020) informiert die Kommune darüber, dass die Bauaufsicht auf Hinweis der städtischen Stabstelle Mieterschutz die Fertigstellung eines Gerüsts im Westend untersagt habe und eine Rückbau-Verfügung prüfe. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen begrüßt das Vorgehen. Die Baupolitikerin erklärt:

Rückbau von Scheinbaustellen
„Mit aller Härte gegen anstandslose Immobilienhaie vorgehen!“

„Die Stadt Frankfurt muss weiter mit aller Härte gegen anstandslose Immobilienhaie vorgehen! Es ist sehr wichtig, dass Scheinbaustellen identifiziert und rückgebaut werden. Viele Mieterinnen und Mieter müssen dieses Schicksal schon zu lange ertragen. Sie mahnen immer wieder an, dass Gerüste sogar Jahre stehen, ohne dass am Haus gearbeitet wird.

Ich kenne mehrere eingerüstete Mietshäuser des Frankfurter Unternehmens WPS, wo ewig nichts passiert ist. Die Stadt sollte dringend und zum Wohle des Mieterschutzes feststellen, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Als Nachweis für eine Bautätigkeit reicht es meiner Meinung nach nicht, wenn sich einmal im Quartal ein Arbeiter dort blicken lässt. Außerdem beeinträchtigen die falschen Gerüste ja nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern verringern auch vorhandene Parkplatzflächen.

Für Montag (06.07.2020) lade ich alle Interessierten zu einem Inforundgang durchs Nordend ein. Los geht es um 18.30 Uhr am Matthias-Beltz-Platz. Mehrere Mietergemeinschaften werden dabei auf Mieterdrangsalierung und Entmietungsversuche hinweisen.“