IAA-Entscheidung gegen Frankfurt gefallen

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) wird 2021 nicht wieder in Frankfurt stattfinden. Das hat der Verband der Automobilindustrie (VdA) am frühen Mittwochabend (29.01.2020) der Stadt Frankfurt mitgeteilt. Die Frankfurter Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen (SPD) erklärt dazu:

Pressestatement

IAA-Entscheidung gegen Frankfurt gefallen

Ulli Nissen, MdB: „Die Automobilindustrie hätte ihre Antwort auf den Klimawandel präsentieren können“

„Ich bedauere die Entscheidung der Autoindustrie gegen Frankfurt. Ich hätte mich gefreut, wenn die IAA 2021 mit einem neuen grünen Konzept an unseren bewährten Messestandort zurückgekehrt wäre. Hier im Rhein-Main-Gebiet hätte die Automobilindustrie vor zahlreichen Umweltaktivisten ihre Antwort auf den Klimawandel präsentieren können.

Frankfurt hat eine innovative Messe in der ganzen Stadt und im Umland angeboten. Die Frankfurter sind mit einem tollen Konzept nach Berlin gefahren und haben die sich bietenden Chancen dem VdA präsentiert. Wirtschaftsdezernent Frank, Wirtschaftsminister Al-Wazir und OB Feldmann haben diese Pläne gemeinsam vorgestellt. Schade, dass Frankfurt trotzdem nicht berücksichtigt wurde.

Die IAA lief mit mauen Besucherzahlen ohnehin nicht mehr gut. Ich denke, man versucht die Messe jetzt durch einen Standortwechsel zu beleben. Ob das gelingen kann, ist allerdings fraglich. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Das gilt auch für die Autobranche. Die Schuld an der fernbleibenden Messe liegt deshalb nicht bei Oberbürgermeister Peter Feldmann, sondern am mangelnden Innovationswillen einiger Hersteller – VW und Opel explizit ausgenommen.“