360 Ladesäulen für E-Fahrzeuge möchte die Allegro Deutschland GmbH in den kommenden 3 Jahren laut Medienberichten in Frankfurt aufbauen – darunter 80 Schnellladesäulen. Offenbar plant der städtische Energieversorger Mainova Ähnliches.
Die Frankfurter Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen (SPD) begrüßte die Pläne gestern: „Ich freue mich sehr über das Vorhaben. Neue Ladesäulen für E-Fahrzeuge treiben neben dem von der Stadtpolitik beschlossenen Ausbau der Radwege die Verkehrswende in unserer Stadt voran."
Die Umweltpolitikerin rät dazu, dass insbesondere an Parkplätzen mit hoher Fluktuation Schnelladesäulen errichtet werden. Erst dann seien diese Ladesäulen für das Laden während des Einkaufens oder eines Arztbesuchs attraktiv, so Nissen. Schon in einer halben Stunde sei die Batterie durch den Gleichstrom wieder gut gefüllt.
Ein Ausbau der Ladeinfrastruktur könne laut der Abgeordneten auch dazu dienen, die schlechte Luftqualität an vielen Stellen Frankfurts zu verbessern. „Wenn es gute Lademöglichkeiten und kostenloses Parken beim Ladevorgang gäbe, dann würden auch mehr Frankfurterinnen und Frankfurter auf ein E-Fahrzeug umsteigen“, erklärt Nissen. Denn bisher beträgt der Anteil von reinen Elektroautos und Plug-In-Hybriden in Frankfurt nicht mal ein Prozent gemessen an den über 400.000 gemeldeten Fahrzeugen.