50.000 Euro gehen an das Frankfurter Unternehmen Geohumus GmbH

„Ich freue mich, dass die Geohumus GmbH aus Frankfurt 50.000 Euro Bundesfördermittel erhält. Sie wollen ein nicht-chemisches Pflanzenschutzverfahren testen, um den Heidelbeeranbau zu schützen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen.

Das Verbundvorhaben trägt den Titel „Entwicklung hollistischer Formulierungsverfahren für den biologischen Pflanzenschutz von Beerenobst (HOPE).“ Konkret geht es um Schadinsekten beim Heidelbeeranbau. Diese verursachen inzwischen Millionenschäden für die Anbauer.

„Klar ist, wir brauchen neue Methoden zur Insektenkontrolle, denn viele chemische Pflanzenschutzmittel sind inzwischen verboten worden, weil sie die Umwelt schädigen. Auch ist der Wunsch der Menschen nach rückstandsfreier Ware sehr groß“, führt Nissen aus.

Die Frankfurter Firma entwickelt ein Pflanzenschutzmittel für den Heidelbeeranbau. Hier sind insbesondere der Dickmaulrüssler und die Engerlinge im Boden ein Problem. Diese schädigen die Pflanzen nachhaltig. Die Geohumus GmbH will hier ein Granulat entwickeln, dass zum einen einen Lockstoff für die Larven enthält und zum anderen einen Pilz, der die Larven tötet. „Ich wünsche der Frankfurter Firma ein gutes Gelingen und hoffe darauf, dass die Bundesmittel dabei helfen.“