"Die Nassauische Heimstätte hat eine Anerkennung im Rahmen des Bundespreises Umwelt und Bauen erhalten", teilt erfreut die Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen mit. Ausgezeichnet wurde die Nassauische Heimstädte für das Quartier an der Melibokusstraße. Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt zeichnen mit dem neuen Bundespreis innovative Leuchtturmprojekte für nachhaltiges Bauen aus.
Das aus den 50er Jahren stammende Quartier der Nassauischen Heimstätte ist ein typischer Vertreter für zahlreiche andere noch zu sanierende Quartiere in Deutschland aus dieser Zeit. Das Sanierungsprojekt dient als Vorbild und zeigt, welche Maßnahmen heute im Rahmen einer nachhaltigen Sanierung und Nachverdichtung umgesetzt werden können. Die Bestandsmieter profitieren von im Zuge der Sanierung umgesetzter Maßnahmen: von einem Urban-Gardening- Projekt in den neu vernetzten Freiflächen, vom neu integrierten Car-Sharing-Angebot oder die auf ältere Mieter abgestimmten haushaltsnahen Dienstleistungen. Die Neubauten wurden im Passivhausstandard geplant. Die dabei in einem der Gebäude neu errichtete Heizzentrale mit Holzpelletkessel versorgt zukünftig auch Bestandsgebäude mit Wärme. Die auf den Dächern errichtete Photovolatikanlage ermöglicht den Mietern den Bezug von vergünstigtem Mieterstrom.
„Die ausgezeichneten Projekte bilden ein breites Spektrum dessen ab, was bereits heute in Sachen nachhaltiges Bauen möglich ist. Nur wenn es gelingt, nachhaltige Bauweisen und Sanierungsprojekte auch bezahlbar umzusetzen, können diese konventionelle und oftmals klimaschädliche Praktiken ablösen“, so Ulli Nissen. "Ich freue mich daher, dass die Entscheidung der Jury dem Rechnung trägt und soziale Aspekte, wie Durchmischung und bezahlbarer Wohnraum, mitgedacht wurden", so die Abgeordnete weiter.
Den Bundespreis UMWELT & BAUEN erhielten heute vier Hauptpreisträger und sieben Projekte erhielten Anerkennungen.
Mehr dazu finden Sie unter: www.umweltbundesamt.de/bundespreis-umwelt-bauen-start.